Theaterabend der Extraklasse auf der Hinterbühne“

„…Mit diesem "Kunststück" gastierten sie Samstagabend auf der Hinterbühne des Bühnenhauses. Was sie dort boten, war tatsächlich große Kunst. Hier wurde nicht einfach rezitiert, sondern der Text szenisch umgesetzt und in einen musikalischen Klangraum verwandelt. Den musikalischen Rahmen bildete Schostakowitsch, Musik im Walzertakt, auf der Querflöte vorgetragen, aber auch Akkordeon und Gesang mit bayrischen Klängen sorgten für Ruhepunkte und eine Interpretation der dargebotenen Geschichte

… Ihr Spiel, souverän, witzig und anmutig, begeisterte das Publikum, das mit langem und kräftigem Applaus dankte. Alle waren froh, dass sie trotz der vielen Termine in der Vorweihnachtszeit ins Bühnenhaus gekommen waren. Denn einen Theaterabend wie diesen erlebt man nicht alle Tage."

(aus: Rheinische Post, 07.12.2009)


„Hervorragendes Kleintheater im Kloster Bentlage / Thema hat wieder Aktualität“

„ … Hagin konnte meisterhaft die Sprache Horváths treffen. ..Szenenapplaus bekam sie bei dem Vortrag der „Liebesszene“ zwischen Agnes und dem sie bedrängenden Harry, als sie mit gekonnter Sprechmodulation diese „komische Szene“ mit der ironischen Brechung durch den Autor „vorführen“ konnte.

Wesentlichen Anteil an dem Gelingen dieser Aufführung hatte die Musikerin Irmgard Himstedt, die mit der Querflöte und dem Akkordeon in die Szenen hineinging und mitgestaltete… "


(aus: Rheiner Volksblatt, 10.03.09)


„Die Geschichte vom Fräulein Pollinger wird zum ‚Kunst-Stück’

Publikum zeigt sich begeistert von der Aufführung in der Stadtbücherei“.

„Außergewöhnlich war die Darbietung, die am Freitagabend in der Stadtbücherei Geilenkirchen zu sehen war. Das Publikum erlebte ein „Kunst-Stück“ der besonderen Art und die beeindruckende Belebung der „Geschichte vom Fräulein Pollinger“ aus der Feder Ödön von Horváths.

Im Rahmen der ersten deutschlandweiten Woche der Bibliotheken hatte sich das rührige Team der Stadtbücherei dieses Juwel an großer Kunst an Land gezogen. …Mit Musik, die ebenso ins Ohr wie unter die Haut ging, wurde der Text, erstklassig in Szene gesetzt. Anna Barbara Hagin verstand es, eindringliche und dichte Atmosphäre zu vermitteln. … So schaffte die Darstellerin es, mit spärlicher Deko, großer Textsicherheit und expressiven, aber nicht übertriebenem Spiel, zu faszinieren.

Kopfkino vom Feinsten

Die Rolle der Musikerin Irmgard Himstedt durfte aber auch nicht unterschätzt werden. Sie vertonte und betonte, brachte mit den von ihr neu interpretierten Stücken die Intensität der gelebten Gefühle von Agnes und Eugen auf den Punkt. Sie stand zwar eher im Hintergrund, doch im Zusammenspiel mit der Darstellerin entwickelte sich so Kopfkino vom Allerfeinsten. Und das passte, die Gäste belohnten den zugleich souveränen wie spannenden Auftritt mit viel Beifall."


(aus: Aachener Zeitung, 28.10.08)


„Stets aktuelles Geschehen zwischen Gefühlen und Geld."

„… Anna Barbara Hagin liest und spielt, lässt aus Buchstaben höchst lebendige Menschen entstehen.

Sie schwärmt, träumt von einer besseren Zukunft, verliebt sich, zweifelt, ist zornig, traurig und manchmal ganz nüchtern und sachlich. Ihre Bühnenpartnerin Irmgard Himstedt unterstreicht dies perfekt mit Musik (Chopin, Schubert und dem «Second Waltz» von Dmitri Schostakowitsch) mal mit der Querflöte, mal mit dem Akkordeon. Sie tanzt, begleitet das Vorgetragene assoziativ mit Bewegung.

… Im Zusammenspiel beider Frauen, wird die Geschichte des Fräulein Pollinger zum Kopfkino für ihr Publikum.

Das geizt am Ende auch nicht mit dem verdienten Applaus für diesen besonderen Abend."


(Aachener Zeitung 29.03.2011)